Mitmischen und Aufmischen im Dorf

„Mitmischen und Aufmischen im Dorf“ ist ein Projekt für Jugendliche: Es fördert ihr politisches Verständnis auf Gemeinde-, Landes- und Bundesebene. Die jungen Menschen werden zudem darin unterstützt, eigene Projektideen für ihre Heimatgemeinden zu entwickeln und sie im Dialog mit den Bürgermeister:innen vor Ort auch umzusetzen.

Projektinfos

An wen richtet sich das Projekt?
Das Projekt richtet sich an Jugendliche im Alter von 16 Jahren im ganzen Bundesland Salzburg.

Wie lange dauert das Projekt?
Das Projekt gliedert sich in mehrere Module und kann innerhalb eines Jahres durchgeführt werden. Alle Projektschritte werden von der Gemeindeentwicklung des Salzburger Bildungswerks sowie akzente Salzburg organisiert, begleitet und betreut.

Was kostet die Durchführung des Projekts?
Für die Jugendlichen fallen dabei keine Kosten an.

Projektablauf: 8 Module

Einge Gruppe Jugendlicher beim Startworkshop

Modul 1: Startworkshop

„Demokratie – wozu eigentlich?“
Dauer: ca. 1,5 Stunden

Die Jugendlichen erfahren, was Demokratie eigentlich bedeutet. Kritisches Denken wird geschärft und politisches Interesse geweckt.

Modul 2: Politik auf Gemeindeebene

Besuch der Gemeinde
Dauer: individuell je nach Gemeinde: ca. 1-2 Stunden

Die Jugendlichen lernen die kleinste politische Ebene, die Gemeinde, kennen. Sie erfahren, welche Aufgaben eine Gemeinde zu bewältigen hat. Im Gespräch mit den Bürgermeister:innen bekommen sie einen Einblick in die Rolle und Funktion des Amtes und haben die Gelegenheit, ihre eigenen Fragen zu stellen.

Modul 3: Workshop – Mein Gemeindeprojekt

Mit der Unterstützung von akzente Salzburg entwickeln die Jugendlichen im Workshop erste grobe Ideen für ihre Heimatgemeinden, die sie im Laufe des Projekts ausarbeiten und vor Ort umsetzen.

Modul 4: Politik auf Landesebene

Besuch des Salzburger Landtags
Dauer: ein Vormittag
Bei einer Führung durch den Salzburger Landtag gewinnen die Jugendliche interessante Einblicke in die Politik auf Landesebene. Bei einer Podiumsdiskussion stellen sich mehrere Landtagsabgeordnete den Fragen der Jugendlichen.

Modul 5: Workshop zu Meinungsbildung

Die Jugendlichen knüpfen an den Startworkshop an und beschäftigen sich mit der Frage, wie politische Meinungen beeinflusst werden können und wie man Demokratie schützen kann.

Modul 6: Politik auf Bundesebene

Wienfahrt
Dauer: 2 Tage

Führung durchs österreichische Parlament und anschließende Diskussion mit Nationalratsabgeordneten
Einblicke in den Alltag der Bundesregierung anhand einer Führung durchs Bundeskanzleramt
Einblicke in die Politik auf EU-Ebene, wie z.B. beim Besuch des Hauses der Europäischen Union

Modul 7: Abschlusspräsentation der Gemeindeprojekte

Jede Arbeitsgruppe präsentiert ihre ausgearbeiteten und umgesetzten Projekte. Eine Fachjury aus 3 Mitgliedern aus dem Bildungs- oder Gemeindeentwicklungsbereich bewertet jede Projektidee nach vorgegebenen Kriterien. Die ersten 3 Siegergruppen gewinnen eine Reise nach Brüssel.

Modul 8 (für die drei Siegergruppen): Reise nach Brüssel

Dauer: 3,5 Tage
In Brüssel erfahren die Jugendlichen mehr über die Arbeit der EU und ihre unterschiedlichen politischen Institutionen. Sie besuchen das Europäische Parlament, das Verbindungsbüro des Landes Salzburg sowie den Ausschuss der Regionen.

Zum Projekt

Sie interessieren sich für das Projekt „Mitmischen und Aufmischen im Dorf“?

Dann melden Sie sich bei uns:

Mag. Silvia Risch
Tel: 0662-872691-23
E-Mail: [email protected]

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Kooperationspartner

Die Gewinnerteams 2022/23

Der 1. Platz ging an eine Gruppe aus dem BORG Straßwalchen für ihr Upcycling- und Recyclingprojekt für Volksschulkinder in Thalgau.

Der 2. Platz ging an eine Gruppe aus dem BORG St. Johann mit ihrem Repair-Café-Projekt für St. Veit.

Der 3. Platz ging an eine Gruppe aus dem BORG St. Johann mit ihrem Projekt „Kindersachenbazar“ für Großarl.

Wir haben den Anerkennungspreis erhalten

Im Juni 2022 landeten wir mit unserem Projekt unter den besten drei für den Europa-Staatspreis.

v.l.n.r.: Anita Moser (Gemeindeentwicklung im Salzburger Bildungswerk), Karoline Edtstadler (Bundesministerin), Kathrin Weichselbaumer-Wimmer (akzente Salzburg/Flachgau), Richard Breschar (Direktor des Salzburger Bildungswerkes)
Foto: BKA/Andy Wenzel

Wir landeten in der Kategorie „Europa in der Gemeinde“ unter den besten drei für den Europa-Staatspreis. Dabei haben wir uns unter mehr als 150 Einreichungen aus ganz Österreich durchgesetzt.

Infos zum Preis

Der Preis zeichnet laut Bundeskanzleramt „das außerordentliche Engagement von Bürgerinnen und Bürgern sowie Organisationen und Institutionen“ aus, die „zur Förderung des europäischen Bewusstseins und Europaverständnisses in Österreich“ beitragen. Der Preis wird seit 2015 anlässlich der 20-jährigen Mitgliedschaft Österreichs vergeben.

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