27.10.2022

Jugendliches Engagement

Das Verständnis zwischen den Generationen fördern und die Lebenswelten einander näher bringen: Diesem Anspruch wird das Projekt „Jung trifft Alt“ seit 13 Jahren gerecht.

Jugendliches Engagement

Das Verständnis zwischen den Generationen fördern und die Lebenswelten einander näher bringen: Diesem Anspruch wird das Projekt „Jung trifft Alt“ seit 13 Jahren gerecht.

Das Projekt „J.A! – Jung trifft Alt“ geht bereits in die 13. Runde. In diesem Schuljahr mit dabei sind knapp 40 Schülerinnen und Schüler aus dem Pongau, aus der Stadt Salzburg und aus dem Flachgau. Sie besuchen in ihrer Freizeit einmal pro Woche ältere Menschen in Senioreneinrichtungen. „Für viele junge Menschen ist der Umgang mit Seniorinnen und Senioren inzwischen ein Umgang mit einer fremden Generation“, ist Projektleiterin Anita Moser überzeugt. Umso erfreulicher: Das Interesse am Projekt und an dieser etwas anderen Form der Freizeitgestaltung ist ungebrochen.

Wichtig: Professionelle Vorbereitung und Begleitung

Besonderes Augenmerk wird traditionell auf die optimale Vorbereitung gelegt. Im Rahmen mehrtägiger Schulungen mit Fachleuten aus der Praxis erfahren die Jugendlichen beispielsweise mehr über das Alter aus medizinischer Sicht, was es heißt, mit körperlichen Beeinträchtigungen zu leben, und sie erhalten praktische Tipps im Umgang mit Demenz, mit Tod und Trauer. Ebenfalls ganz wichtig: Ein wesentlicher Teil der Ausbildung wird der Kreativität und der Lebensfreude sowie der Vermittlung von Wertschätzung gewidmet. Coaching sowie Supervisionen während des Projektes schließen sich an. „Die gute Ausbildung und die konstante Begleitung sind die Voraussetzung dafür, dass die Jugendlichen auch bei auftretenden Problemen motiviert bleiben“, ist Anita Moser überzeugt.

Motive für Beteiligung sind unterschiedlich

2010 startete die Gemeindeentwicklung im Salzburger Bildungswerk gemeinsam mit youngCaritas dieses Projekt. Die etwas andere Freizeitgestaltung wird von den jungen Menschen frei gewählt. Am Ende des Schuljahres bekommen die Schülerinnen und Schüler dann den begehrten Sozialzeitausweis, wo diese Kompetenzen sichtbar gemacht werden.

Kontakt
Dr. Anita Moser
Tel: 0662-872691-18
E-Mail: [email protected]

 

 

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