20.12.2021

Demokratie hautnah für Salzburgs Jugend

4. Runde Mitmischen und Aufmischen im Dorf

Demokratie hautnah für Salzburgs Jugend

4. Runde Mitmischen und Aufmischen im Dorf

Das Projekt „Mitmischen und Aufmischen im Dorf“ geht in die 4. Runde. Es handelt sich dabei um ein Kooperationsprojekt der Gemeindeentwicklung im Salzburger Bildungswerk mit akzente Salzburg. Im Fokus: mehr Mitsprache und Mitbestimmung für Jugendliche im kommunalen Umfeld. Dieses Schuljahr beteiligen sich das BORG Straßwalchen, das BORG Radstadt und das MultiAugustinum in St. Margarethen.

Demokratie verstehen lernen

Die vierte Runde startete im Herbst 2021 mit einem Workshop an den Projektschulen zum Thema Demokratieverständnis. Zentrale Fragen dabei waren: Wie denken junge Menschen über Demokratie? Wie geht es ihnen mit der Demokratie in Österreich und wie beteiligen sie sich am politischen Geschehen?

In den nächsten Projektphasen lernen die Jugendlichen die politischen Ebenen von der Gemeinde- über die Landes- bis hin zur Bundesebene kennen. Außerdem haben sie die Aufgabe, Projekte in ihren Heimatgemeinden zu initiieren.

Warum es das Projekt braucht

„Wir wollen mit diesem Projekt die Politik jünger, verständlicher und lebensnaher machen“, nennt Anita Moser einen Beweggrund für die Projektentwicklung. Mit Schwerpunktthemen – wie etwa in diesem Schuljahr „Solidarität“ – sollen die Jugendlichen für politische Themen sensibilisiert werden. Zu diesem Thema wird der Sozialgeograph Dr. Andreas Koch vom Institut für Geographie und vom Zentrum für Ethik und Armutsforschung an den Schulen Workshops geben.

Warum „Solidarität“ als Schwerpunktthema?

Gerade jetzt, in Zeiten der Covid-Pandemie, taucht der Begriff „Solidarität“ immer öfter auf.Doch wofür steht der Begriff genau?

Der Begriff stammt vom Lateinischen solidus, was so viel bedeutet wie „fest“ oder „echt“, eben „solide“. Gemeint ist aber meist eine Haltung: Das gegenseitige füreinander Eintreten in der Gemeinschaft. Geteilte Werte, Überzeugungen und Ziele, spielen dabei eine zentrale Rolle. Diese Haltung ist auch schlussendlich das, was uns als Gemeinschaft „festigt“; Regeln alleine reichen nicht.  „Im Projekt wollen wir die Haltung fördern, zu unterstützen ohne eine Gegenleistung dafür zu erwarten. Denn wenn uns die Pandemie eines gelehrt hat, dann doch dies: Wir sind auf die Hilfsbereitschaft, die Empathie und die Solidarität anderer angewiesen“, sagt Anita Moser.

Kontakt:
Dr. Anita Moser
Tel: 0662-872691-18
E-Mail: [email protected]

 

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